Reiselinksammlung
Urlaubsthemen  
 
Unterkünfte  
 
Informationen  
 
Katalog Reise
Linkliste Reisen
Home Seite Eintragen Impressum  
 

 « Zurück zu Kur & Gesundheit

Schrothkur

Die Schrothkur gehört zu den Naturheilverfahren, die in erster Linie der Entschlackung und der Entgiftung des Körpers dient. Im Verlauf einer Schrothkur wechseln sich so genannte Trinktage mit Trockentagen ab. Hierdurch soll eine gründliche Reinigung des Körpers bewirkt werden.

Auch wenn man während einer Schrothkur an Gewicht verliert, ist sie keine Diät und sollte auch nicht vordergründig zur Gewichtsreduktion genutzt werden. Auf längere Zeit durchgeführt, würde sie sogar zu Mangelerscheinungen führen.

Erfunden wurde die Schrothkur im 19. Jahrhundert von Johann Schroth. Durch intensive Studien und Beobachtungen erkannte er, dass kranke Tiere wenig aßen und tranken, was einer schnellen Genesung offensichtlich zuträglich war. Johann Schroth ließ sich von diesen Beobachtungen inspirieren und übernahm dieses Konzept für die Therapie von Menschen mit durchschlagendem Erfolg.

Es dauerte jedoch nicht lange, bis die Schrotkur auch angezweifelt und Johann Schroth sogar als Kurpfuscher bezeichnet wurde. Die moderne Medizin tut sich ebenfalls etwas schwer und ist in ihrer Beurteilung der Schrothkur gespalten. Auch wenn manche Wirkungen wissenschaftlich nicht nachweisbar sind, ist doch gleichermaßen der wohltuende Einfluss einer Schrothkur auf den Körper bei vielen Menschen erwiesen. Aufgrund der positiven Erfahrungen wird die Schrothkur im Kurhotel oder in Kurkliniken durchgeführt. Eine Durchführung in derartigen Einrichtungen hat auch den Vorteil, dass die Patienten unter ständiger Aufsicht sind und bei Fragen immer einen Ansprechpartner an ihrer Seite haben.

Mittlerweile gibt es verschiedene Varianten der Schrothkur. Allen Abwandlungen aber ist gemein, dass es sich bei ihnen um eine sehr salz- und eiweißarme Ernährung handelt, die komplett auf Fett verzichtet. Hauptnahrungsbestandteile sind daher Breie aus Hafer, Grieß und Reis, die mit Gemüse oder gekochtem Obst ergänzt werden. Trockenes Brot wird dazu als Beilage gereicht. Abwechselnd wird an einem Tag besonders viel getrunken, am anderen jedoch maximal ein halber Liter. In den Anfängen war es überwiegend Wein, heute sind es Mineralwasser und Tee, die als Getränke zur Schrothkur angeboten werden. In Kombination mit feuchten Wickeln und Wärmflaschen soll der Körper so zur Selbstreinigung und Selbstheilung angeregt werden.

 

 
Reise Urlaub
Webkatalog
Hinweise  


Sonstiges  
 

Internetnutzung bei
Usedomtouristen